Hamburg. Der frisch erschienene Sammelband lässt die erste Saison in Hamburgs neuem Konzerthaus in Bild und Text Revue passieren.
530.000 Konzertbesucher, 1032 Proben, 919 gespielte Werke, 51 mitgeschnittene Konzerte: Das sind einige der Zahlen der ersten, verkürzten Elbphilharmonie-Saison. Doch hinter den nackten Zahlen steckt viel mehr – ein Traum, der wahr geworden ist, ein Konzerthaus, um das die Welt Hamburg beneidet, die Glücksgefühle der Besucher, die erstmals auf der "Tube" genannten Rolltreppe stehen oder den Großen Saal betreten. Zusammengefasst ist all das jetzt in dem Buch „Elbphilharmonie – Die erste Saison“.
Auf 192 Seiten lassen Autoren und vor allem Fotografen die Zeit von der Eröffnung am 11. Januar bis zum Ende der Sommerbespielung am 31. August Revue passieren. Großartige Aufnahmen sind das, die nicht nur unvergessliche Konzertmomente dokumentieren, sondern auch begeisterte Besucher und zahlreiche eindrucksvolle Backstage-Aufnahmen versammeln.
Ein Buch zum immer wieder Durchblättern
Ein Orchester, das im Fahrstuhl probt, Mezzosopranistin Cecilia Bartoli im Foyer des 13. Stocks, Dirigent Mariss Jansons mit Fanbesuch in seiner Garderobe, ein Streichquartett, das ein Selfie schießt, um sich an einen der größten Momente der Karriere zu erinnern: Dies ist ein Buch zum immer wieder Durchblättern. Und zum Lesen, etwa die erhellende Innenansicht des ehemaligen Abendblatt-Kulturredakteures und jetzigen Elbphilharmonie-Pressesprechers Tom R. Schulz.
Bei der Vorstellung des Hardcover-Bandes in der Elbphilharmonie-Cafeteria kündigte Verleger Stefan Weikert an, dass jährlich ein solches Erinnerungsstück erscheinen soll. Und das ist eine sehr gute Nachricht.
„Elbphilharmonie – Die erste Saison“ Edel Books, 192 Seiten, 22 Euro