Hamburg. Schrecksekunden für zahlreiche Reisende: Durch einen technischen Defekt riss am Mittag eine Oberleitung mit 15.000 Volt ab.
Schrecksekunden für die Reisenden am Hamburger Hauptbahnhof: Bei der Einfahrt eines Regionalzuges an Gleis 13 kam es am Sonnabendvormittag zu einer kleinen Explosion. Ursache war ein kaputter Stromabnehmer beim Triefahrzeug. Der technische Defekt löste explosionsartige Knallgeräusche und Kurzschlüsse mit entsprechendem Funkenflug aus.
15.000-Volt-Leitung
Dabei riss die Oberleitung mit bis zu 15.000 Volt ab. Sie kam auf dem Zug zum Liegen. Das entsprechende Gleis wurde gesperrt. Beamte der Bundespolizei räumten den Bahnsteig und sperrten mit Unterstützung von Bahnmitarbeitern die Zugänge ab. Zwei im Gleis 13 stehende Züge mit rund 150 Reisenden wurden sicher evakuiert. Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei wurden keine Reisenden verletzt. Ein Fremdverschulden sei auszuschließen, sagte ein Sprecher der Bundespolizei.
Nach jetzigem Sachstand ist von einem technischen Defekt auszugehen. Gegen 12.45 Uhr wurden die Einsatzmaßnahmen der Bundespolizei vor Ort beendet.