Hamburg. Was die schriftliche Absichtserklärung der Kulturstaatsministerin bedeutet. Und wer wirklich dahinter steckt.

Mit ihrer Unterschrift gibt es endlich Geld für den Hamburger Fernsehturm: Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) hat jetzt eine offizielle Absichtserklärung des Bundes unterschrieben. Damit sei der Weg frei, um Bundesmittel für den Hamburger Fernsehturm in einer Höhe von 18,5 Millionen Euro abzurufen, berichtet die "Bild"-Zeitung am Sonnabend.

Monika Grütters (CDU), Staatsministerin für Kultur und Medien
Monika Grütters (CDU), Staatsministerin für Kultur und Medien © dpa

Die Kosten für die Sanierung des fast 280 Meter hohen Heinrich-Hertz-Turms werden auf 37 Millionen Euro geschätzt. Die Hamburger Bundestagsabgeordneten Rüdiger Kruse (CDU) und Johannes Kahrs (SPD) hatten sich für Rettung des Turmes eingesetzt und um Bundesmittel geworben. Offenbar ist es ihnen gelungen, die Kulturstaatsministerin von dem Projekt zu überzeugen. Zunächst war sie angeblich dagegen. Die andere Hälfte der Geldsumme soll Hamburg bezahlen.

2021 die ersten Touristen?

Kahrs übt sich im Blick auf die "Revitalisierung" des Fernsehturms in Optimismus: "Ich bin voller Hoffnung, dass die Hamburger und Touristen ab 2021 wieder diese einzigartige Aussicht vom Fernsehturm auf die Stadt genießen können. Die Finanzierung ist gesichert, alles andere ist jetzt politisches Handwerk." Er sei zuversichtlich, dass die Stadt und die Deutsche Funkturm GmbH als Betreiberin die Wiedereröffnung voranbringen.