Hamburg . Drei Kooperationspartner übernehmen in Zukunft die Kosten für den Supercomputer. Hamburg beteiligt sich mit 15 Prozent.
Wer Klimaforschung betreibt, arbeitet mit einer Fülle von Daten. Um diese Masse a n Informationen verarbeiten zu könne, werden leistungsstarke Rechner gebraucht. Deswegen stellt das Deutsche Klimarechenzentrum (DKRZ) in Hamburg Rechenleistung für die Klima- und Erdsystemforschung zur Verfügung. Damit das DKRZ und seine Nutzer international wettbewerbsfähig bleiben, muss der Hochleistungsrechner in regelmäßigen Abständen erneuert werden.
Heute haben die Helmholtz-Gemeinschaft, die Max-Planck-Gesellschaft und Stadt Hamburg einen Vertrag zur langfristigen Finanzierung des Hochleistungsrechners unterzeichnet. „Die regelmäßige Erneuerung der Hochleistungsrechner ist somit dauerhaft gesichert, wodurch Hamburgs Spitzenposition in der deutschen Klimaforschung gefestigt wird.“ sagte Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz.
45 Millionen für die Beschaffung des Superrechners
Bisher wurde die Finanzierung für den neuen Hochleistungsrechners von Fall zu Fall neu verhandelt. Damit ist jetzt Schluss. Ab sofort übernehmen die Gesellschafter des Deutschen Klimarechenzentrums gemeinsam die Verantwortung dafür den Hochleistungsrechner auf dem neuesten Stand der Technik zu halten: Künftig wird die Helmholtz-Gemeinschaft 45 Prozent der Kosten übernehmen, die Max-Planck-Gesellschaft 40 Prozent und die Stadt 15 Prozent.
Laut diesem Vertrag, dem noch die Bürgerschaftzustimmen muss, wird erstmals 2020 und dann in Abständen von in der Regel fünf Jahren die Recheninfrastruktur des DKRZ erneuert. Für die kommende vorgesehene Beschaffung des Superrechners wird eine Gesamtinvestition in Höhe von 45 Mio. Euro erforderlich.