Hamburg. Nachfrage nach hochpreisigem Wohnraum ist groß: 75 Prozent der 67 Eigentumswohnungen sind offenbar bereits verkauft worden.

Die neue Unternehmenszentrale des Immobiliendienstleisters Engel & Völkers in der HafenCity soll im Frühjahr 2018 bezogen werden. Auch 30 Mietwohnungen in dem Gebäudekomplex am Großen Grasbrook/Hübenerstraße sollen dann fertiggestellt sein. Im zweiten Quartal nächsten Jahres können die ersten Bewohner in den angrenzenden 15-geschossigen Wohnturm mit 67 Luxuswohnungen, die unter dem Namen Strandhaus vermarktet werden, einziehen.

Die Bauarbeiten liegen im Zeitplan, der Gebäudekomplex wird gemeinsam von Engel & Völkers und der Hamburger Quantum Immobilien AG entwickelt. Am Dienstag wurde Richtfest gefeiert. Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) sagte an die Investoren gerichtet: „Sie bringen neue Impulse und neue Beteiligte, setzen neue Standards des Arbeitens und Wohnens und schaffen neue Aufenthaltsqualitäten.“ Auch mit Blick darauf sei das Strandhaus ein herausragendes Projekt, das seine Nachbarschaft bereichern und beleben werde.

10.000 Euro pro Quadratmeter

Die Nachfrage nach hochpreisigem Wohnraum ist offensichtlich groß: 75 Prozent der 67 Eigentumswohnungen sind laut Engel & Völkers bereits verkauft worden. Diese sind zwischen 40 und mehr als 300 Quadratmeter groß. Die Preise in den oberen Etagen dürften bei deutlich mehr als 10.000 Euro pro Quadratmeter liegen. Wer in das Strandhaus einzieht, dem stehen ein Concierge-Service und ein Fitnessstudio in der 15. Etage zur Verfügung.

Bislang hat Engel & Völkers seinen Hauptsitz an der Stadthausbrücke in der Innenstadt. In den rund 6800 Qua­dratmeter großen Neubau in der HafenCity sollen bis zu 400 Mitarbeiter einziehen. Herzstück soll die zweigeschossige Eingangshalle werden, die der Lobby eines Luxushotels nachempfunden wird.