Hamburg . Zwar kamen rund 500.000 weniger Besucher auf das Heiligengeistfeld als im Vorjahr, doch eine Weltneuheit begeisterte die Fans.

Zuckerwatte essen, Achterbahn fahren oder mit quietschenden Reifen durch die Autoscooter-Arena heizen – diesen Spaß haben sich auf dem Sommerdom diesmal weniger Besucher gegönnt als im Vorjahr. Vergnügten sich 2016 noch insgesamt drei Millionen Gäste, wurden bis Abschlusstag am Sonntag nurmehr knapp 2,5 Millionen Menschen auf dem Heiligengeistfeld gezählt.

Als Grund für den Rückgang der Besucherzahlen gaben die Veranstalter das nicht immer hochsommerliche Wetter an. "Glücklicherweise haben sich weder die Hamburger, noch die Touristen von den Wetterkapriolen der vergangenen vier Wochen abhalten lassen, den Sommerdom zu besuchen“, sagte Sascha Belli, Vorsitzender des Landesverbandes des ambulanten Gewerbes und der Schausteller Hamburg e.V.

Weltneuheit "Dr. Archibald" kommt gut an

Gut angekommen seien dafür die Neuheiten, allen voran "Dr. Archibald – Master of Time". In dem Virtual-Reality-Fahrgeschäft wurden die Besucher in Gondeln und mit Spezialbrillen auf eine Zeitreise geschickt.

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten hätten die Schlangen vor der pünktlich zum Domstart fertiggestellten Fassade den Betreibern Recht gegeben. In den Social Media-Netzwerken gab es viel Lob: „Wahnsinn, eine Kunst so ein Fahrgeschäft zu bauen. Lob an das Team, 10 von 10 Punkten“, „Die Wartezeit hat sich gelohnt, war der Hammer“, schrieben die Besucher.

Und auch der Hamburger Schaustellerverband reagierte zufrieden. "Eine Weltneuheit wie Dr. Archibald ist ein absoluter Glücksgriff“, sagte Vereinspräsident Manfred Pluschies.