Hamburg. Hamburg Wasser arbeitet mit Hochdruck. Trinkwasserleitung ist repariert. Fahrbahn wird schneller als geplant wieder freigegeben.

Nach dem Wasserrohrbruch an der Amsinckstraße, der den Hamburgern seit Montag ein Verkehrschaos beschert, schreiten die Bauarbeiten schneller voran als geplant. Das teilte Hamburg Wasser am Mittwochnachmittag mit. Bereits am Mittwoch seien die Reparaturarbeiten der Trinkwasserleitung abgeschlossen worden, die Transportleitung sei wieder in Betrieb, heißt es.

Gleichzeitig arbeitet Hamburg Wasser unter Hochdruck an der Wiederherstellung der Oberflächen. "Nach derzeitigem Stand ist mit einer Freigabe der Fahrbahn voraussichtlich im Laufe der nächsten Woche zu rechnen", so Konzernsprecherin Anna Vietinghoff. Untersuchungen der Leitungen und des Fahrbahnuntergrundes hätten ergeben, dass der Schaden nicht so groß ist, wie zunächst befürchtet wurde. "Schäden an anderen Leitungen liegen außerhalb der Fahrbahn im Gehwegbereich und beeinflussen eine Freigabe der Amsinckstraße für den Verkehr nicht."

Straße wurde unterspült und sackte ab

Am Montagmittag war eine Hauptleitung, mit der Trinkwasser in die Innenstadt befördert wird, auf der Amsinckstraße Hausnummer 3 in Höhe des Ibis-Hotels gebrochen. Dadurch war es kurzfristig zu einer Versorgungsunterbrechung in weiten Teilen der Innenstadt gekommen. Die Wassermengen und der große Druck der geborstenen Leitung waren die Ursache dafür, dass die Straße unterspült wurde und absackte – die Vollsperrung der Amsinckstraße stadteinwärts war die Folge. Der Verkehr brach daraufhin zusammen. Am Montagnachmittag stauten sich die Fahrzeuge bis zur Autobahn. Zunächst war befürchtet worden, dass die Folgen des Rohrbruchs den Verkehr in Hamburg noch wochenlang beeinträchtigen würden.