Hamburg. Der weltberühmte Dirigent starb nur wenige Wochen nach seinem 74. Geburtstag bei einem Besuch in Italien.
Der Chefdirigent der Symphoniker Hamburg, Sir Jeffrey Tate, ist tot. Er starb nur wenige Wochen nach seinem 74. Geburtstag in Italien. Sein nächstes Konzert in Hamburg war für den 18. Juni geplant.
Tate, der im April für seine Verdienste um die britische Musik im Ausland zum Ritter geschlagen wurde, war seit der Saison 2009/2010 Chefdirigent der Symphoniker Hamburg. Ursprünglich hatte der in Salisbury geborene Tate in Cambridge Medizin studiert. Seine medizinische Karriere als Augenchirurg gab er später auf, um Musik zu studieren. Er arbeitete unter anderem mit Herbert von Karajan und Pierre Boulez, später dirigierte er unter anderem das London Symphony Orchestra, die Berliner Philharmoniker und das Cleveland Orchestra.