Hamburg. Drei Bäder waren am Mittwoch geöffnet, Wassertemperaturen noch gering. Einige Gäste hatten Neoprenanzüge dabei.

Den angekündigten Ein-Bis-Zwei-Tage-Sommer haben am Mittwoch einige Hundert Hamburger genutzt, um die Freibadsaison zu eröffnen. 26 Grad und Sonnenschein, diesen Umstand genossen die Freibadpioniere der Stadt noch relativ ungestört. "Die Liegewiesen waren gut gefüllt, die Becken noch nicht so", sagte Bäderland-Sprecher Michael Dietel.

17 bis 19 Grad warm sei das Wasser in den drei geöffneten Freibädern. Der städtische Betreiber hatte am Mittwoch erstmals in diesem Jahr die Wiesen und Becken im Kaifu-Bad, im Naturbad Stadtparksee und im Kombi-Bad Billstedt freigegeben.

Das Wasser sei noch sehr kalt, berichten Besucher

Im Kaifu-Freibad sei das Wasser "noch sehr kalt", sagte ein Badegast. Er liege lieber am Rand in der Sonne. Viele Eltern mit Kindern waren aber dort, um die Saison zu eröffnen. Mathilda (11) etwa war so schlau, einen kurzen Neoprenanzug mitzunehmen. Freundin Lina (11) fror dagegen ein wenig in ihrem Badeanzug. Das Ein-Meter-Brett nahmen beide trotzdem in Beschlag. Bewegung hält warm.

"Wir sind glücklich mit dem ersten Tag", sagt Bäderland-Sprecher Dietel. "Auch die Gäste sind happy." Genaue Zahlen zum ersten Tag lägen nicht vor, aber es sein ein vielversprechender Beginn gewesen. Eingedenk der Aussichten. In den kommenden Tage werden schon wieder kühlere Temperaturen erwartet.

Eintrittspreise sind unverändert geblieben

Die Eintrittspreise sind gegenüber dem Vorjahr unverändert geblieben: Erwachsene zahlen 3,20 Euro, Kinder 1,60 für die reinen Freibäder. Beheizen könne Bäderland die Außenbecken aus wirtschaftlichen Gründen nicht. Zum Betreiber Bäderland gehören in Hamburg 30 Standorte. Jährlich besuchen mehr als vier Millionen Gäste die kleinen und großen Anlagen.