Hamburg. Protestaktion auf dem Karolinenplatz gegen ungeklärte Camp-Frage. Stadt lehnt Zeltstadt von Aktivisten während des Gipfels ab.
G20-Gegner haben am Sonnabend auf dem Karolinenplatz ein provisorisches Zeltlager errichtet. Die rund 40 Teilnehmer protestierten so gegen die bislang ungeklärte Camp-Frage. Bislang gibt es keine Zusage für einen Platz, an dem die Gegner des Gipfels übernachten können.
G20-Gegner wollen notfalls in der ganzen Stadt zelten
Das von den G20-Gegner geforderte Camp im Stadtpark wird bislang von den Behörden abgelehnt. Eine Aktivistin kündigte an, an dem Plan festzuhalten. Zudem wolle man in der kommenden Woche ein weiteres Camp im Volkspark anmelden. Sollte man keine geeigneten Plätze für Camps bekommen, so die Ankündigung, werde man „überall“ in der Stadt zelten.
Beim Treffen im Juli ist geplant, dass 10.000 Demonstranten in Zelten übernachten. Die Stadt Hamburg lehnt Camps von G20-Gegnern ab. Entsprechende Anträge sollen streng geprüft werden.