Hamburg. Krankheitsbedingt müssen beide Dirigenten mehrere Termine in der Elbphilharmonie absagen. Ersatz ist bereits gefunden.
Wie der NDR mitteilt, müssen mehrere Termine des NDR Elbphilharmonie Orchesters krankheitsbedingt umbesetzt werden. Christoph von Dohnányi ist erkrankt und kann sein geplantes Debüt am Dirigentenpult des Großen Saals nicht wie geplant feiern. Auch Chefdirigent Thomas Hengelbrock hat sich aus Krankheitsgründen zu einer Umbesetzung entschlossen: Da er alle Orchesterproben für die Aufführungen von Wagners "Rheingold" absagen musste, hat er die Leitung des Projekts abgegeben.
Für von Dohnányi wird der Finne Hannu Lintu am 18., 19. und 21. Mai einspringen und damit sein Debüt am Pult des NDR Elbphilharmonie Orchesters geben. Laut NDR muss wegen der Umbesetzung auch das geplante Programm geändert werden: Die Vierte Sinfonie von Anton Bruckner wird ersetzt durch zwei skandinavische Werke des frühen 20. Jahrhunderts: die Sinfonische Dichtung "Tapiola" von Jean Sibelius und die Vierte Sinfonie "Das Unauslöschliche" von Carl Nielsen. Vadim Gluzmans Interpretation von Alban Bergs Violinkonzert wird am 18. und 19. Mai wie geplant zu Gehör gebracht.
Die für den 26. und 27. Mai in der Elbphilharmonie geplanten Aufführungen von Wagners "Rheingold" werden wie geplant stattfinden, an Hengelbrocks statt übernimmt Marek Janowski die Leitung des Orchesters. Der NDR betont, dass Thomas Hengelbrock alle weiteren Konzerte in dieser Saison wie geplant dirigieren wird.