Zu früh gefreut: Sonne macht beim Hafengeburtstag Rückzieher
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Hamburg . Wetterexperten korrigieren erste Prognosen für das Wochenende. Wann Besucher des maritimen Festes Schirm statt Sonnenbrille brauchen.
Viele Fans des Hafengeburtstages hatten sich schon gefreut – nicht nur auf die mehr als 300 Schiffe, die in Hamburg erwartet werden, sondern auch auf das Wetter. Meteorologen prognostizierten noch am Dienstag, dass der Regen pünktlich zur großen Einlaufparade beim 828. Hafengeburtstag um 17 Uhr nachlassen und sich der Himmel freundlich zeigen würde. Und auch der Rest des Wochenendes sollte vor allem eins werden: Frühlingshaft mit viel Sonnenschein.
Doch jetzt macht die Sonne doch einen Rückzieher. „Der Freitag wird verregnet mit stark böigen Nordostwind“, sagt Kent Heinemann, Meteorologe beim Institut für Wetter- und Klimakommunikation. „Der Start des Hagengeburtstages wird somit voraussichtlich nass werden.
Sonntagnachmittag könnte es Gewitter geben
Auch für das Wochenende sieht die Wetterprognose nicht mehr so rosig aus. „Der Sonnabend startet zugezogen und es kann vereinzelt auch tröpfeln“, so der Wetterexperte. „Die Sonne kommt nicht so richtig durch.“ Vier Stunden Sonnenschein – viel mehr ist nicht drin. Ein kleiner Trost: Zumindest wird es mit 14 bis 16 Grad milder als in den Tagen zuvor.
Auch der Sonntag startet zunächst vielversprechend. Bei bis zu 18 Grad können die Besucher des maritimen Festes bei Live-Musik am Hafen entlang bummeln. Doch schon am Nachmittag ändert sich die Wetterlage. „Dann können sich Schauer oder auch Gewitter bilden“, so Heinemann. Bei der beliebten Auslaufparade (ab 17.30 Uhr) ist also ein Regenschirm ratsam.
Grund für den Wetterumschwung ist Konvergenz, wie es im Fachjargon heißt. „Es treffen bodennahe Winde aufeinander: Ost- und Westwind und dazwischen liegt Hamburg“, erklärt Kent Heinemann. Da der Wind nach unten nicht ausweichen kann, steigt er nach oben.
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