Hamburg. Milliardenprojekt: Shopping Mall und drei neue Hotels im Überseequartier. Erster Spatenstich zu Hamburgs größter Baugrube.
Die Realisierung des südlichen Überseequartiers ist aktuell die wohl größte Projektentwicklung in Hamburg. Der offizielle Baubeginn wurde am Dienstag mit einem ersten Spatenstich durch Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) und den Unibail-Rodamco-Vorstandsvorsitzenden Christophe Cuvillier begangen.
Die deutsche Tochterfirma des französischen Immobilienunternehmens investiert rund 977 Millionen Euro und wird im südlichen Überseequartier Hamburgs größtes Einkaufszentrum mit Platz für 200 Geschäfte bauen, allein 80.500 Quadratmeter sind für den Einzelhandel vorgesehen. Außerdem sollen dort auf rund 8000 Quadratmeter Fläche Gastronomie und ein Kino angesiedelt werden.
Neues Herzstück der HafenCity
Aber auch Wohnungen, drei Hotels, Büros und ein neues Kreuzfahrtterminal sind geplant. Die Fertigstellung der insgesamt 14 einzelnen Gebäude soll bis Ende 2021 erfolgen. Bis Ende dieses Jahres soll nun die Baugrube auf dem Gelände ausgehoben werden. Für Anfang 2018 ist die Grundsteinlegung geplant, an die sich die Hochbauphase anschließt.
Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) sagte anlässlich des ersten Spatenstichs: „Das Überseequartier wird ein Herzstück der HafenCity, ein offener und belebter Stadtraum. Es muss zu unserem städtebaulichen Prinzip einer weltoffenen und begehbaren Stadt passen.“ Unibail-Rodamco-Chef Cuvillier betonte: „Das Projekt im südlichen Überseequartier steht in vollem Einklang mit der Strategie von Unibail-Rodamco, sich auf außergewöhnliche Projekte in den wichtigsten Einzugsgebieten Europas zu konzentrieren.“