Hamburg. Die Arbeiten für die neue Station im Osten der Stadt lägen im Plan. Bis der erste Zug hält, zieht aber noch einige Zeit ins Land.
Luftig, leicht und röhrig: Schon im Herbst soll die aufsehenerregende Dachkonstruktion stehen, gut ein Jahr später, Ende 2018 werde die ganze, neue U4-Haltestelle "Elbbrücken" eingeweiht. Wie die Hamburger Hochbahn mitteilt, wurde just mit dem Gleisbau und dem Errichten des Designerdachs begonnen. Die Arbeiten des 180-Millionen-Euro-Projekts lägen im Zeit- und Kostenplan.
Laut Hochbahn sind die weiterführenden Arbeiten zur Verlängerung der U4 in Richtung Elbbrücken in diesen Tagen gestartet. Das Projekt biege damit "auf die Zielgerade" ein. Beim Gleisbau der Strecke werden etwa 6000 Tonnen Schotter, 3100 Schwellen und rund 4,4 Kilometer Schienen verbaut. Verantwortlich sei das Unternehmen Bahnbau Lüneburg.
Stararchitekten haben Dach entworfen
Daneben werde auch der gut sichtbare Bereich der neuen Haltestelle errichtet. Während der Unterbau und die Haltestellenbasis im vergangenen Jahr abgeschlossen werden konnten, beginnen nun die Arbeiten am Haltestellendach der Elbbrücken. Bekanntlich stammt der luftige Entwurf von den Architekten gmp (Gerkan, Marg & Partner).
Das Gesamtprojekt "Elbbrücken" soll bis zum Herbst 2018 abgeschlossen sein, im Dezember 2018 werde der Fahrgastbetrieb aufgenommen. Laut Schätzungen werden die Baukosten sogar unter 180 Millionen Euro liegen. Der Bund schießt 72 Millionen Euro dazu.