Hamburg. Das Abendblatt begleitete zwei junge Besucher, die zum Dom-Start als offizielle Tester über das Gelände geschickt wurden.

Bei strahlendem Sonnenschein ist am Freitag, pünktlich um 15 Uhr, der Frühlingsdom in Hamburg gestartet. Mit zu den ersten Besuchern zählten Katharina Knull und Sebastian Bänsch. Die Krankenschwester und der 20-jährige Schüler aus Reinbek hatten sich als „Dom-Checker“ beworben und waren aus mehr als 40 Bewerbern ausgewählt worden, um die neuen Fahrattraktionen zu testen. „Der Dom gehört zu Hamburg, das macht einfach Spaß“, freute sich Katharina schon zu Beginn. Die 25-jährige aus der Nähe von Bergedorf wollte unbedingt testen, „ob die neuen Fahrgeschäfte so gut sind, wie sie angekündigt werden“.

Drei dieser Hamburg-Premieren fuhren die beiden, immer mit dabei war ein kleines Kamera-Team. Aus den Eindrücken des Nachmittags entsteht ein Dom-Spot, der ab Sonnabend auf der Homepage der Stadt Hamburg zu sehen sein wird. Es ist bereits der vierte „Dom-Check“. Ausgerichtet wurde er dieses Mal von der Dom Promotion und dem Stadtportal Hamburg.de.

"The King" war die erste Teststation

Auf dem bereits gut besuchten Heiligengeistfeld startete der Attraktionstest mit „The King“. In 25 Metern Höhe schwingt das Fahrgeschäft wie eine Schiffsschaukel, inklusive doppeltem Looping. Die Meinung der beiden Tester war einstimmig: „Das war richtig gut!“ Die zweite Neuheit löste nicht ganz so viel Euphorie aus. Das „Viva Cuba“ hatte gerade für Sebastian zu wenig "Action". "Man muss schon ein bisschen Angst haben, damit es Spaß macht“. Auf vier Etagen müssen Besucher hier einen Parcours mit drehendem Riesen-Rumfass und Spiralrutsche absolvieren. Eher etwas für Familien mit Kindern, fanden die beiden Tester.

Beim letzten Fahrgeschäft, dem „Devil Rock“, könnten die beiden ihren Wunsch nach mehr Action möglicherweise bereut haben. Der „teuflisch gute Ritt“, den die Betreiber versprechen, ist nichts für schwache Mägen. In zwölf frei schwingenden Gondeln werden die Fahrgäste nach oben, unten und durch Loopings auch vor- und rückwärts geschleudert. Während Sebastian den „Devil Rock“ hinterher zu seinen Highlights zählte, wankte Katharina etwas blass aus dem Fahrgeschäft.

Zum Abschluss des gut eineinhalbstündigen Dom-Tests gab es dann noch eine kleine Stärkung für die Tester und den Entschluss, sich beim nächsten Mal wieder zu bewerben, wenn „Dom-Checker“ gesucht werden.

Am Wochenende ist der Dom bis 24 Uhr geöffnet

Die Öffnungszeiten des Frühlingsdoms sind montags bis donnerstags von 15 Uhr bis 23 Uhr und freitags und sonnabends von 15 Uhr bis 24 Uhr (außer Karfreitag). Sonntags ist von 14 Uhr bis 23 Uhr geöffnet. An Ostern hat der Dom gesonderte Öffnungszeiten: Gründonnerstag ist er von 15 Uhr bis 24 Uhr geöffnet, Karfreitag ist der Dom geschlossen. Ostersonntag ist von 14 bis 24 Uhr und am Ostermontag von 14 bis 23 Uhr geöffnet.