Hamburg. Das Science Center soll als Mitmachmuseum junge Menschen über Naturwissenschaften und Technik aufklären.

Die grüne Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank sieht die Idee eines Science Centers in Hamburg positiv: „Ich freue mich, dass es derzeit auch so viel privates Engagement für wissenschaftliche Themen und Projekte gibt“, sagte sie dem Abendblatt. „Eine lebendige Auseinandersetzung mit der Frage, wie man Wissenschaft in der Stadt sichtbarer machen kann, ist wichtig. Je detaillierter die Konzeption dieser Ideen, desto leichter fällt es, eine breite Unterstützung für deren Realisierung und langfristigen Erfolg zu finden“, so die Senatorin.

Ort der Weiterbildung

Wie das Abendblatt berichtete, machen sich in der Stadt Wissenschaftler für ein Science Center stark, das als Mitmachmuseum junge Menschen über Naturwissenschaften und Technik auf­klären und deren Interesse an mathe­matisch-technischen Fächern wecken soll. Zudem könnte ein Science Center ein Ort der Weiterbildung sein. Bis 2008 war eine solche Einrichtung in der HafenCity geplant, scheiterte dann aber an der Finanzierung.

Kritik von der Linkspartei

Kritik kommt von der Linkspartei: „Der Plan klingt für mich nach einem neuen teuren Prestigeobjekt“, sagt der wissenschaftspolitische Sprecher Martin Dolzer. „Ein Museum der Wissenschaft ist an sich eine gute Idee.“ Da es solche aber bereits in Bremen und in Wolfsburg gibt und in Berlin eines geplant ist, sollten die nötigen Millionen Euro besser für notwendigere Maßnahmen an den Hochschulen investiert werden.