Hamburg. Die Bank dünnt ihr Filialnetz weiter aus. Acht der insgesamt 28 Standorte in Hamburg werden geschlossen.
Der Umbau des Filialkonzepts der Deutschen Bank in Hamburg nimmt Gestalt an. Dazu werden acht der insgesamt 28 Filialen in der Stadt geschlossen. Am Donnerstag wurde im Einkaufszentrum W1 in Wandsbek eine komplett neue Filiale der Deutschen Bank eröffnet. „Wir haben jetzt in Wandsbek ein Kompetenzzentrum für unsere künftig mehr als 34.000 Kunden“, sagt Filialdirektor Kurt Pustal. Mehr als 30 Berater stehen für alle Themen des Privat- und Firmenkundengeschäfts zur Verfügung.
Die modernste Filiale in Hamburg
Für die neue Filiale wurden vier alte Standorte in Hamburg aufgegeben. Der neue Standort, in den zwei Millionen Euro für den Ausbau investiert wurden, vereint die bisherigen zwei Filialen in Wandsbek und auch die bisherigen Standorte in Hohenfelde und Billstedt, die bereits im Januar geschlossen wurden. In Wandsbek hat die Deutsche Bank mehr als 1000 Quadratmeter angemietet und dort nach eigenen Angaben die modernste Filiale in Hamburg mit acht Beratungsräumen geschaffen. Zusätzlich gibt es eine moderne Selbstbedienungszone mit insgesamt sieben Geldautomaten.
In wenigen Wochen wird die Deutsche Bank in Hamburg auch ihr Beratungscenter eröffnen, das in der Straße An der Alster liegt. Es ist eines von insgesamt sieben, die im Rahmen des neuen Filialkonzepts in Deutschland geschaffen werden. In den Centern wird es allerdings keinen Kundenverkehr geben, sondern die Beratung erfolgt per Telefon und Videochat von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr und am Sonnabend bis 15 Uhr. „Viele Kunden suchen gerade am Morgen, am Abend sowie an Sonnabenden fundierten Rat zu ihren Finanzen“, sagt Asoka Wöhrmann, Leiter Privatkunden der Deutschen Bank.
