Hamburg. Beginn des eigentlichen Ausbaus ist für 2018 vorgesehen, die Bauzeit soll sechs Jahre betragen. Projekt kostet 220 Millionen Euro.
Der Ausbau der A7 südlich des Elbtunnels rückt näher. Die Bundesplanungsgesellschaft Deges beginnt am Montag mit der Baustelleneinrichtung zur Sanierung der Stützen unter der Autobahn, wie ein Sprecher der Hamburger Verkehrsbehörde sagte.
Die „Hochstraße Elbmarsch“ – so heißt dieser Autobahnabschnitt offiziell – ist mit gut vier Kilometern die längste Brücke der Hansestadt. Die Megastützen mit einem Durchmesser von vier Metern sollen, wie berichtet, vom Sommer an zwei bis drei Jahre lang saniert werden. Autofahrer auf der A7 werden davon nichts mitbekommen, doch wer die Anschlussstelle Waltershof nutzt, wird die Baustelle unweit der Köhlbrandbrücke umfahren müssen. Diese Umfahrung an der Finkenwerder Straße soll vom 20. März bis Mitte Juli gebaut werden.
Täglich rollen mehr als 116.000 Fahrzeuge über den Autobahnabschnitt
Die Erweiterung der A7 südlich des Elbtunnels auf acht Fahrspuren ist in den Bundesverkehrswegeplan mit höchster Priorität aufgenommen worden. Täglich rollen mehr als 116.000 Fahrzeuge über diesen Autobahnabschnitt, im Jahr 2025 werden es nach Prognosen 135.000 bis 160.000 sein. Der stauanfällige Engpass soll beseitigt werden, indem der Zwischenraum zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen geschlossen wird. Der Beginn des eigentlichen Ausbaus ist für nächstes Jahr vorgesehen, die Bauzeit beträgt laut Planung sechs Jahre. 220 Millionen Euro sind als Kosten veranschlagt.
Nördlich des Elbtunnels laufen die Arbeiten zur Erweiterung der Autobahn bereits seit über zwei Jahren auf vollen Touren. Zwischen der Anschlussstelle Volkspark und dem Dreieck Bordesholm südwestlich von Kiel müssen Autofahrer zahlreiche Baustellen passieren.