Hamburg. Zwei Wochen lang werden Bauarbeiten an fünf S-Bahnhöfen durchgeführt: Nach dem ersten Tag sieht es gut aus für den Zeitplan.
Die Bauarbeiten an insgesamt fünf Hamburger S-Bahnhöfen sind am Montag planmäßig angelaufen. Die Deutsche Bahn rechnet zum jetzigen Zeitpunkt damit, dass die Arbeiten wie geplant bis zum 19. März beendet sein werden. Auch nach Angaben eines Pressesprechers des Fahrgastverbandes „Pro Bahn“ gibt es keine größeren Probleme durch die Bauarbeiten. Jedoch kritisierte der Verband die aus ihrer Sicht späte Ankündigung der anstehenden Bauarbeiten. Die Bahn selbst hat ihre Kunden aus ihrer Sicht gut informiert.
Der Fahrgastverband begrüßte die Entscheidung, als Zeitpunkt die Schulferien zu wählen. In die Modernisierung der Hamburger S-Bahnhöfe investiert die Bahn 48 Millionen Euro. Unter anderem erneuert die Bahn am Jungfernstieg den gesamten Fußboden. Auch an der Station Stadthausbrücke werden die Beläge der Bahnsteige ausgetauscht. Der Citytunnel zwischen Landungsbrücken und Hauptbahnhof sei nicht befahrbar.
Alternativen gibt es für die meisten Strecken
Die S1 wird aufgrund der Bauarbeiten bis zum Ende der Schulferien am 19. März nur zwischen Wedel/Blankenese und Altona pendeln. Die S3 (Pinneberg-Stade) wird zwischen Altona und Hauptbahnhof über die Verbindungsbahn und Dammtor umgeleitet. Die S11 verkehrt zwischen Altona und Airport, allerdings ebenfalls über Dammtor. Zwischen Landungsbrücken und Hauptbahnhof können Fahrgäste auch auf die U-Bahn umsteigen.
Im Bahnhof Blankenese werden die Bahnsteigkanten an Gleis 2 und 3 saniert, in Ohlsdorf geht es neben der Bahnsteigsanierung auch um neue Gleise und Weichen, und die Station Kornweg soll durch einen Aufzug barrierefrei werden. Zwischen Ohlsdorf und Poppenbüttel müssen Fahrgäste mit Ersatzbussen fahren.