Hamburg. Zahlreiche Staats- und Regierungschefs werden bei dem Treffen im Juli erwartet. Ist der Hamburg Airport dafür gerüstet?
Nach dem OSZE-Treffen ist vor dem G20-Gipfel: Auch am Hamburg Airport schaut man dem politischen Großevent am 7. und 8. Juli kommenden Jahres entgegen. "Wir werden demnächst mit den Planungen beginnen", so Flughafen-Sprecherin Janet Niemeyer. Die An- und Abreise der Teilnehmer des OSZE-Gipfels vergangene Woche habe aus Sicht des Hamburg Airports "wunderbar geklappt". "Es war nicht nur logistisch, sondern auch für unser VIP-Personal ein großer Aufwand."
Maschinen sollen bei Lufthansa Technik parken
Im kommenden Jahr dürfte dieser noch größer werden. Zum G20-Gipfel werden mehr als 50 Maschinen von Regierungen und internationalen Organisationen wie Uno, Weltbank oder WTO erwartet. Das berichtete die "Bild" am vergangenen Wochenende. "Beim G20-Gipfel werden wir eine höhere Anzahl größerer Flugzeuge als jetzt erleben", so Flughafenchef Michael Eggenschwiler gegenüber der Zeitung. "Deshalb haben wir bereits mit Lufthansa Technik vereinbart, dass wir deren Gelände zum Parken von Flugzeugen nutzen können."
Offenbar stößt der Hamburg Airport demnach an seine Kapazitätsgrenze. Bereits vergangene Woche hatte ein Twitter-User darüber berichtet, dass während der Anreise der Tagungsteilnehmer am Mittwoch einige Passagierflugzeuge wiederholt über dem Hamburg Airport kreisen mussten, bevor sie offenbar die Erlaubnis zu Landung erhielten. Entsprechende Aufzeichnungen des Portals Flightradar24 zeigen entsprechende Flugrouten.
Einen Zusammenhang mit der Anreise der Tagungsteilnehmer schließt die Flughafen-Sprecherin nicht aus. "So etwas kann aber auch im regulären Flugbetrieb immer einmal vorkommen." Aufgrund der jüngsten Erfahrungen sei man für den Gipfel im Juli gut vorbereitet.