Hamburg. Rauschgift-Konsumenten wurden bewusstlos und mussten ins Krankenhaus. Horrorgeschichten aus den USA.

Halluzinationen, Panik und Paranoia: Eine neue, gefährliche Droge aus den USA hat Hamburg erreicht. Am "Drob Inn", der Drogenberatungsstelle in der Nähe des Hauptbahnhofs, hat das synthetische Rauschgift bereits acht Opfer gefordert.

"Die Betroffenen hatten Ausfallerscheinungen, Krampfanfälle und sind bewusstlos geworden", sagte Polizeisprecherin Heike Uhde zu den Vorfällen. Alle acht Konsumenten hatten die Tütchen bei einem einzigen Händler gekauft und mussten nach dem Rauchen ins Krankenhaus gebracht werden. Es sei der erste bekannte Fall in Hamburg, bei dem mutmaßlich die Droge K2 im Spiel war. Die Ermittlungen dazu laufen aber noch.

Modedroge mit gefährlichen Folgen

Besonders n New York hat sich das so genannte K2 bereits zur Modedroge entwickelt – mit grausigen Folgen. Mehr als 6000 Menschen sind in der US-Metropole nach dem Konsum des synthetischen Marihuana seit Anfang 2015 bereits im Krankenhaus gelandet. Zwei K2-Abhängige starben. Nicht nur das: Die Betroffenen entwickeln gewalttätiges Verhalten, laufen wie Zombies durch die Gegend, fallen plötzlich wie tot um. Ein 22-Jähriger in Texas soll im Rausch einen Hund stranguliert, ihn gebissen und selber gebellt haben.

Das Problem: Die Drogen werden als Kräutermischungen getarnt, kommen aber in verschiedensten Stärken auf den Markt und sind oft verunreinigt.