Eimsbüttel. Von elf Kandidaten für den Posten des neuen Amtsleiters im Bezirk sind noch drei Frauen und ein Mann übrig. Im November fällt die Entscheidung
Der Kreis der Kandidaten ist kleiner geworden: Von ursprünglich elf Bewerbern um den Posten als neuer Bezirksamtleiter in Eimsbüttel sind nur noch vier in der engeren Wahl. Nach Abendblatt-Informationen können sich demnach noch die SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Martina Koeppen (49), der bisherige Eimsbütteler Baudezernent Kay Gätgens (54) sowie die Leiterin des E-Governments in der Finanzbehörde, Renate Mitterhuber (51), Hoffnungen auf die Nachfolge von Torsten Sevecke (SPD) machen, der in die Wirtschaftsbehörde wechselt. Als einzige auswärtige Kandidatin ist zudem noch Bettina Wilhelm im Rennen. Sie ist aktuell amtierende Erste Bürgermeisterin in Schwäbisch-Hall. Ihre Amtszeit in der 40.000-Einwohner-Stadt in Baden-Württemberg endet aber im März.
Fähig, geeignet und weiblich zu sein, ist kein Nachteil
Alle vier verbliebenen Bewerber haben die formalen Qualifikationshürden gemeistert und treten nun in den politischen Teil der Wahl. Sie sollen sich Anfang November den Fraktionen der Eimsbütteler Bezirksversammlung vorstellen. Dabei machen sich neben den Koalitionären aus SPD und Grünen auch CDU und Linke ein Bild von den Kandidaten. Zudem sollen auch die vier fraktionslosen Bezirksversammlungsabgeordneten die Möglichkeit bekommen, die Bewerber kennenzulernen. Erst danach wollen sich SPD und Grüne auf einen gemeinsamen Kandidaten verständigen, um ihm oder ihr bei der Wahl am 24. November mit einfacher Mehrheit ins Amt zu helfen. Dem Vernehmen nach werden einer der drei weiblichen Bewerberinnen die größten Chancen eingeräumt. Es sei jedenfalls kein Nachteil, als neuer Bezirkschef fähig, geeignet und weiblich zu sein.