Hamburg. Starke Unterschiede in den Quartieren: Fluktuation im Zentrum ist hoch, ländlich geprägten Stadtteilen bleiben die Bürger länger treu.
Die Hamburger leben seit durchschnittlich 13,3 Jahren in ihrer Wohnung. Doch innerhalb der Hansestadt gibt es hinsichtlich der durchschnittlichen Wohndauer deutliche Unterschiede, hat jetzt das Statistikamt Nord ermittelt. Sie liegt in den ländlich geprägten Stadtteilen in der Regel über dem Hamburger Durchschnitt. So leben die Menschen in den Stadtteilen Tatenberg, Reitbrook, Spadenland, Altengamme, Neuengamme und Kirchwerder (alle im Bezirk Bergedorf) seit durchschnittlich über 20 Jahren in ihren Wohnungen.
Fluktuation in der City ist hoch
Dagegen ist die Fluktuation in den zentrumsnahen Wohnlagen höher: In der (erst seit 2005 bewohnbaren) HafenCity, Hammerbrook, Billbrook, Kleiner Grasbrook/Steinwerder, Sternschanze, St. Pauli, St. Georg, Veddel und Hamburg-Altstadt leben die Menschen im Durchschnitt seit weniger als zehn Jahren in derselben Wohnung. Aber auch in Harburg und Heimfeld liegt die Wohndauer deutlich unter dem Hamburger Mittel (8,9 Jahre beziehungsweise 11,2 Jahre).