Hamburg. Gängeviertel-Crew fordert Klarheit über künftige Eigentumsverhältnisse. Mit der Stadt gebe es nach wie vor Probleme.
Im „verflixten 7. Jahr“ hat das Hamburger Gängeviertel eine Mediation mit der Stadt vereinbart. „Wir haben viel erreicht, so konnten wir unter anderem die Selbstverwaltung für die drei fertig sanierten Häuser übernehmen“, sagte Sprecherin Christine Ebeling am Freitag in Hamburg.
Trotzdem gebe es aber auch nach wie vor Probleme mit der Stadt. „Wir wollen Klarheit über die künftigen Eigentumsverhältnisse, damit das Viertel über mehrere Generationen langfristig gesichert ist“, sagte Hannah Kowalski. Um diese Frage zu klären, wurde nun eine Mediation mit der Stadt vereinbart. Insgesamt sollen auf dem Areal zwölf Wohnhäuser saniert werden.
Vor sieben Jahren hatten 200 Künstler das vom Abriss bedrohte ehemalige Arbeiterviertel besetzt und den Erhalt gefordert. Für die Sanierung stellt die Stadt 20 Millionen Euro zur Verfügung.