Hamburg/New York. Im September verlässt das Schiff seinen Liegeplatz in Manhattan. Transport wegen Gefahr von Winterstürmen verschoben.
Die historische Viermastbark „Peking“ soll im Frühjahr 2017 von New York nach Hamburg geholt werden. Zuvor werde das Segelschiff Anfang September seinen Liegeplatz an Pier 16 in Manhattan verlassen und zu einer Werft auf Staten Island geschleppt, teilte die Stiftung Hamburg Maritim am Dienstag in Hamburg mit. Dort sollen im Oktober die Rahen abgenommen und die Toppstengen gezogen werden, um das Schiff für den Transport im Dockschiff fit zu machen. Wegen der Gefahr von Winterstürmen mit starkem Seegang auf dem Atlantik wurde der ursprünglich für Herbst 2016 geplante Transport auf das Frühjahr 2017 verschoben.
Die Stiftung Hamburg Maritim hat die Viermastbark nun offiziell vom South Street Seaport Museum in New York übernommen. Zuvor waren alle Bemühungen an den hohen Restaurierungskosten gescheitert. Erst eine Zuwendung des Bundes in Höhe von 26 Millionen Euro brachte den Durchbruch. Die Bark gehörte einst der Hamburger Reederei F. Laeisz und lief 1911 bei der Werft Blohm+Voss vom Stapel. Das Schiff soll später zu einem neuen, noch entstehenden Hafenmuseum gehören. „Wir sind froh und stolz, dass wir die Chance wahrnehmen konnten, dieses einmalige Schiff nach Hamburg zurückzuholen“, sagte Nikolaus H. Schües, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Hamburg Maritim.