Hamburg. Sicherheit auf der Alster soll erhöht werden. Jedes Jahr sind die Retter rund 130 mal im Einsatz, um Seglern in Not zu helfen.

An der Hamburger Außenalster soll ein neues Wasserrettungszentrum entstehen. Die rot-grünen Regierungsfraktionen stellten die Pläne dafür am Montag mit der Hamburger Feuerwehr, der Deutschen-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und der für städtische Immobilen zuständigen Firma Sprinkenhof vor.

Baukosten von unter einer Million Euro

Direkt neben der Polizeiwache Alte Rabenstraße am Westufer der Außenalster soll ein eingeschossiges Gebäude gebaut werden, von dem aus künftig Feuerwehr und DLRG an einem ganzjährig nutzbaren, gemeinsamen Standort die Binnen- und Außenalster überwachen. Die Sicherheit für die Wassersportler werde damit deutlich erhöht, sagte Feuerwehrchef Klaus Maurer dem Radiosender NDR 90,3.

Das Projekt soll bis spätestens 2019/2020 fertig sein. SPD-Fraktionschef Andreas Dressel hat 195.000 Euro an Planungsmitteln in der Bürgerschaft beantragt, er rechnet mit Baukosten von unter einer Million Euro. Jedes Jahr sind allein die DLRG-Helfer nach eigenen Angaben rund 130 mal auf der Alster im Einsatz, um Seglern in Not zu helfen.