Gronau/Hamburg . Kommende Woche findet die Würdigung des Panikrockers statt. Er erhält den Titel für sein Lebenswerk und besondere Verdienste.

Udo Lindenberg wird am kommenden Dienstag mit der Ehrenbürgerwürde seiner Heimatstadt Gronau (Nordrhein-Westfalen) geehrt. Die offizielle Würdigung findet im Gronauer rock'n'popmuseum am Udo-Lindenberg-Platz statt, wie das Museum mitteilte. Durch die Verleihung der Ehrenbürgerwürde sollen anlässlich seines 70. Geburtstags am 17. Mai das Lebenswerk sowie seine besonderen Verdienste für Gronau gewürdigt werden, erklärte die Stadt. Am Tag nach der Ehrung gibt der Musiker nach dem offiziellen Ende seiner aktuellen Tournee ein zusätzliches Konzert in der Bürgerhalle der Stadt.

In seiner Heimatstadt wird der Sänger bereits durch ein Denkmal gewürdigt, das auf Initiative von Lindenberg-Fans im vergangenen Jahr errichtet wurde. Nach ihm ist in der Stadt im westlichen Münsterland bereits der Platz benannt, an dem das bundesweit erste rock'n'popmuseum beheimatet ist. Lindenberg habe das Museum stets begleitet und unterstützt, erklärte die Stadt.

Der heute in Hamburg lebende Musiker wuchs in Gronau auf und begann seine Musikerkarriere zunächst als Schlagzeuger. Der Sänger, dem 1973 sein Durchbruch mit der Platte "Alles klar auf der Andrea Doria" gelang, gilt als einer der Pioniere der deutschsprachigen Rockmusik. Mit seinem Album "Stark wie zwei", das seine am meisten verkaufte Platte wurde, gelang ihm im Jahr 2007 ein Comeback. Seine aktuelle CD "Stärker als die Zeit" steht erneut in den deutschen Charts. Mit seiner aktuelle Tournee "Keine Panik!" spielte Lindenberg mit seinem "Panikorchester" bis Ende Juni in überwiegend ausverkauften Stadien und Arenen.