Hamburg . Die Hamburger reihen sich neben Nominierten wie U2 oder Michelle Obama ein. Und Sie können dem Miniatur Wunderland zum Sieg verhelfen.

In Hamburg ist das Miniatur Wunderland ein unumstrittener Hit, nun könnten die Zwillinge Frederik und Gerrit Braun mit ihren kreativen Modellwelten auch international punkten. Besser gesagt: mit ihrer Google-Kooperation. Denn damit ist die größte Modelleisenbahn der Welt für den Webby Award, den Oscar des Internets, nominiert - und zwar neben nahmenhaften Kandidaten wie Michelle Obama, Beyoncé, der Band U2, One Direction oder dem Model Kendall Jenner.

Für das Google-Projekt hatte der Internetriese mit Mini-Kameras die Straßen im Miniatur Wunderland abgefahren und gefilmt – wie es für Google Street View im Großen gemacht wurde.

In der Kategorie Werbung und Medien im Bereich Tourismus und Freizeit treten die Hamburger gegen vier Gegner an: Eine Internetseite, auf der Reisende in Kanada maßgeschneiderte Reiserouten finden können etwa oder ein Portal, geschaffen für die Airline JetBlue. Dort werden Bedürftigen kostenfreie Flüge vermittelt.

Wer die Hamburger unterstützen möchte: noch bis Donnerstagabend kann im Internet jeder für sein Lieblingsportal abstimmen. "Wir träumen natürlich davon, den Preis zu gewinnen", sagen die Miniatur Wunderland-Chefs.

Den Webby Award gibt es seit 1996. Gastgeber ist die International Academy of Digital Arts and Sciences. Mittlerweile hat der Preis vier Ober- und 100 Unterkategorien. Preisträger sind unter anderem die Ice Bucket Challenge, Facebook, Al Gore und David Bowie.