Hamburg. In vier Blöcken soll es um Denkmalschutz, baurechtliche Fragen, Einflussmöglichkeiten der Anwohner und um Alternativen gehen.
Am Freitag hatten die Initiatoren des Stadtgartens auf dem Bunker an der Feldstraße ihr Begrünungskonzept präsentiert, heute laden die Kritiker zur öffentlichen Debatte. Im Tschaikowsky-Saal am Tschaikowskyplatz 2 bei der Gnadenkirche diskutieren um 19.30 Uhr Elinor Schües (Vorsitzende des Denkmalrats), Robin Houcken (Planungsbüro Bunker), Harald Lemke (Mitbegründer der „Keimzelle“ im Karolinenviertel) und Mario Bloehm (Initiator der Website „fragmal.net“). In vier Blöcken soll es um Denkmalschutz, baurechtliche Fragen, Einflussmöglichkeiten der Anwohner und um Alternativen zu dem Projekt gehen. Eine Frage wird sein, ob die geplante Aufstockung des Bunkers auf 58 Meter überhaupt zulässig ist.
„Bunker von unten“ wie der Quartiersbeirat Karolinenviertel lehnen eine Aufstockung des Bunkers ab. Mit der Umgestaltung werde der Bunker mit seinem „Charakter eines authentischen Mahnmals, das an die Schreckensherrschaft der NS-Diktatur, an Naziterror und Bombennächte erinnert, bis zur Unkenntlichkeit verändert“. Die Initiatoren des „Hilldegarden“ verweisen darauf, dass eine Gedenkstätte fester Teil der Planungen ist. Zudem sollen im Aufbau eine Halle für Breitensport, ein Hotel und Gastronomie entstehen. Im Grünbereich sind öffentliche Parkflächen, aber auch Gemeinschaftsgärten geplant.