Bewegender Bericht über Feuer-Nacht im Golden Pudel Club
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Lesezeit: 2 Minuten
Hamburg. Besucher schildert in sozialem Netzwerk seine Eindrücke aus der Nacht, in der es in dem Kult-Nachtclub am Fischmarkt brannte.
„Denn Hamburg ohne Pudel ist wie Hamburg ohne Elbe“, damit endet ein bewegender Kommentar in der Facebook-Gruppe des Golden Pudel Clubs. In dem langen Erlebnis-Bericht schreibt ein Besucher über das Geschehen in der Nacht, in der in dem beliebten Club ein Feuer ausgebrach.
„Es ist gegen drei Uhr jetzt. Vorne gingen die ersten raus. Dann war klar, etwas stimmt nicht, alle müssen raus“, heißt es etwa zu dem Moment, als klar wird, dass die Feiernden das Haus verlassen müssen. „Raus, raus! Beeilung bitte!“, tönt es durch den stillen Raum im Erdgeschoss. Die DJs packen ihre Platten ein..“
Der Autor der Zeilen äußert sich auch zu dem Verdacht einer Brandstiftung: „Wer und was auch immer den Brand gelegt oder ausgelöst hat, hat nicht nur ein kleines Haus angegriffen. Vor unseren Augen fackelt gerade eine Legende ab. Lebenswerk von einigen, erste Adresse von anderen, ein Stück Heimat und Freiraum für die meisten. Hier konnte man sein, wie man ist. Quasi ungeschminkt. Fernab der Touris. Und diese Musik...?“
„Das kann’s ja wohl nicht gewesen sein“
Von Brandstiftung geht auch die Polizei aus: „Der Brand entstand in einem Schuppen auf der Terrasse, in dem es keine Elektrik gibt“, sagt Polizeisprecher Andreas Schöpflin. „Auch aufgrund der Gegebenheiten muss es eine schwere Brandstiftung von außen gegeben haben.“ Zuerst verschmorten Stühle in dem Anbau, der offenbar als Lager genutzt wurde, bevor das Feuer auf das Dach des Nachtclubs übergriff.
Brand in Hamburger Kultclub Golden Pudel
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Den Bericht beschließt Nutzer „Osterstraße Autofrei“ mit einem Unterstützungsausruf: „Nur noch ein verblassender Stempel auf der Hand - das kann’s ja wohl nicht gewesen sein. Pudel, sei stark, gib nicht auf und kämpfe dich wieder frei!“
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