Hamburg. Wirtschaftssenator Frank Horch konnte am Mittwochabend das Ende einer langwierigen Suche verkünden: Holsten bleibt in der Stadt.
Die Holsten-Brauerei, die zum Carlsberg-Konzern gehört, bleibt in Hamburg und hat sich jetzt für eine von der Stadt angebotene Fläche im Gewerbegebiet Heykenaukamp in Hausbruch entschieden.
Das verkündete Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos) am Mittwoch. „Wir freuen uns daher sehr, dass wir nach einem längeren Suchprozess einen Ort in Hamburg-Hausbruch gefunden haben, an dem diese Institution für eine erfolgreiche Zukunft gut aufgestellt wird.“ Damit verbunden sei auch die Möglichkeit, in Altona ein Stück Stadtentwicklung voranzubringen, sagte Senator Horch.
Weit fortgeschritten sollen auch die Verhandlungen für den Verkauf des Holsten-Brauereigeländes an der Holstenstraße in Altona sein, wo das Unternehmen sein Bier produziert. Die Brauerei wollte sich noch nicht zu weiteren Details äußern.
Wohnungen an bisherigem Holsten-Standort
Die rund 86.500 Quadratmeter große Fläche an der Holstenstraße in Altona-Nord ist ein Filetgrundstück und soll künftig für den Wohnungsbau genutzt werden. Für Investoren ist es eines der spannendsten Areale in Hamburg, im Schnittpunkt von angesagten Stadtteilen wie Sternschanze und Ottensen – vergleichbar mit der unmittelbar benachbarten „Neuen Mitte Altona“, wo jetzt bald 1600 neue Wohnungen entstehen werden.
Die Holsten-Brauerei wurde 1879 gegründet und siedelte sich an dem Standort in Altona an, der damals eine grüne Wiese war.