Hamburg. Bundesamt für Seeschifffahrt warnt vor Sturmflut-Auswirkungen für Hamburg am Abend. Wetterdienst prognostiziert Sturmböen.

Im Bereich des Hamburger Fischmarkts könnte es am Abend wieder nass werden. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie warnt vor einer Sturmflut an der deutschen Nordseeküste. Demnach werden die Pegel im Elbegebiet etwa 1,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser eintreten. Den Höchststand soll der Pegel in Hamburg gegen 22:31 Uhr erreichen. Eine Grafik mit Pegelständen finden Sie hier.

Das Abend- und Nacht-Hochwasser an der ostfriesischen Küste und im Wesergebiet soll rund 1 bis 1,5 Meter höher als das mittlere Hochwasser liegen.

Schwere Sturmböen an der Küste

Zusätzlich warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Sturmböen. In Hamburg müsse noch bis Mittwochmorgen 6 Uhr mit Geschwindigkeiten um 65 Kilometer pro Stunde gerechnet werden. In exponierten Lagen können die Sturmböen Geschwindigkeiten bis zu 85 Kilometern pro Stunde annehmen, wie es hieß.

Der Wetterdienst warnt zudem an der Nordseeküste vor schweren Sturmböen mit Geschwindigkeiten von 95 Kilometern pro Stunde.

Fischmarkt nach Sturm "Marita" überschwemmt

Sturmtief
Sturmtief "Marita" hat am Sonntag Teile des Fischmarkts unter Wasser gesetzt © TVR News
Der Fischmarkt am frühen Sonntagmorgen
Der Fischmarkt am frühen Sonntagmorgen © TVR News
Händler beim Abtransport der Waren
Händler beim Abtransport der Waren © TVR News
Das Wasser stand etwas mehr als ein Meter über dem mittleren Hochwasser
Das Wasser stand etwas mehr als ein Meter über dem mittleren Hochwasser © TVR News
Die Brücke zum Anleger
Die Brücke zum Anleger
Fischmarkt-Händler trotzen dem Wasser
Fischmarkt-Händler trotzen dem Wasser © TVR News
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Bereits am Sonntagmorgen hatte eine Sturmflut den Fischmarkt unter Wasser gesetzt. Das Hochwasser sei bis zu 1,5 Meter höher als eine normale Flut gewesen, teilte das Bundesamt für Seeschifffahrt Hydrographie mit. Teile des Fischmarkts auf St.Pauli wurden bei einem Wasserstand von zwischenzeitlich 8,6 Metern überflutet. Die Feuerwehr musste nicht ausrücken, für nasse Füße reichte das Hochwasser aber allemal. Viele Marktstände mussten abgebaut werden.