Hamburg. Mit der Zahl der Sonnenstunden landete Hamburg im Bundesvergleich auf dem letzten Platz. Wintereinbruch erstmal nicht in Sicht.
Wer den Eindruck hat, dass der Januar in Hamburg in diesem Jahr besonders dunkel war, der hat Recht: Nur 25 Stunden schien die Sonne insgesamt im ersten Monat des Jahres in der Hansestadt (Soll: 39 Stunden). Damit landet Hamburg nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes bundesweit auf dem letzten Platz. Die Temperatur lag mit durchschnittlich 0,5 Grad genau im langjährigen Mittel.
Wer auf einen Winter wie im Bilderbuch mit knackiger Kälte und viel Sonne gehofft hat, wird auch in den kommenden Tagen enttäuscht. Erwartet werden viele Wolken, Regen, Schneeregen und Sturmboen. "Von einem echten Wintereinbruch kann nicht die Rede sein", sagt Kent Heinemann vom Hamburger Institut für Wetter- und Klimakommunikation.
Einzig in der Nacht zu Sonntag werde es mit Schneeregen und Schneeschauern winterlich, am Morgen kann es dann auch glatt werden auf den Straßen. Ansonsten liegen die Temperaturen in den kommenden Tagen bei sechs bis sieben Grad, ab Montag sogar bei elf bis zwölf Grad. Dazu wird es mit Sturmböen bis zu 80 Kilometer in der Stunde recht windig.