Hamburg. Die Beamten überwachten Einfallstraßen in die Stadt und stoppten verdächtige Fahrzeuge. Mehrere Hundert Fahrer wurden kontrolliert.
Mit groß angelegten Verkehrskontrollen ist die die Polizei am Dienstag in Hamburg gegen die Einbruchskriminalität vorgegangen. Mehr als 200 Beamte hätten sich an dem mehrstündigen Einsatz beteiligt, sagte Polizeisprecher Timo Zill. Darunter waren auch berittene Polizei und zahlreiche Zivilbeamte.
Einfallstraßen aus dem Westen überwacht
Der Fokus des Einsatzes lag demnach an Einfallstraßen im Westen Hamburgs, außerhalb der Hansestadt führten Polizisten aus Schleswig-Holstein in enger Abstimmung mit den Hamburger Kollegen Kontrollen durch. In den ersten viereinhalb Stunden seien „im dreistelligen Bereich“ Fahrzeuge überprüft worden, sagte Zill. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden. Bei ihm stellten die Beamten Diebesgut aus einem Wohnungseinbruch zur Silvesterzeit sicher. „Wohnungseinbruch ist ein organisiertes Gewerbe“, sagte Zill.
Um schärfer gegen Einbrüche und Diebstähle vorgehen zu können, hatte die Polizei im August 2015 die Sonderkommission „Castle“ gegründet. Von den wiederholten Kontrollen, besonders an Ausfallstraßen, erhofft sich die Polizei Hinweise auf Täter.