Hamburg . Derzeit haben fast die Hälfte der Erstaufnahmen einen kostenlosen Internetzugang. Ausbau in den nächsten Monaten geplant.

Der Zugang zum Internet für Flüchtlinge soll in Hamburg ausgebaut werden. Bis zum 1. Juli sollen alle Erstaufnahmeeinrichtungen mit WLAN ausgestattet werden. Das teilte der Zentrale Koordinierungsstab Flüchtlinge (ZKF) am Mittwoch mit.

Der kostenlose Zugang zum Netz sei ein wichtiges Hilfsmittel für Integration, Arbeit der Ehrenamtlichen und Betreiber, hieß es. „Neue Apps helfen Flüchtlingen, sich schneller und besser zu informieren und zu integrieren“, sagte der Leiter des Koordinierungsstabes, Anselm Sprandel. „Wir unterstützen damit das Informationsbedürfnis der Geflüchteten und schaffen zugleich die Voraussetzung dafür, dass Flüchtlinge am IT-gestützten Anmeldeverfahren von Integrationsangeboten teilhaben können.“

Bislang haben 15 von 34 Erstaufnahmen sowie ein Drittel der knapp 90 Folgeunterkünfte WLAN. Der Ausbau wird unterstützt von der Initiative Freifunk Hamburg sowie von den Unternehmen dataport Telekom und Willy.tel.