Hamburg . Die Bundeswehrzelte sind beheizbar und haben doppelte Wände. Im Schnitt kommen 190 neue Flüchtlinge am Tag.
Zwischen 650 und 700 Flüchtlinge sind in Hamburg weiterhin in Zelten untergebracht. Dabei handele es sich zumeist um beheizte, doppelwandige Bundeswehrzelte, sagte die Sprecherin des Zentralen Koordinierungsstabes Flüchtlinge, Christiane Kuhrt, am Dienstag.
Auch einige Feuerwehrzelte mit extra starken Außenplanen seien im Einsatz, beheizt würden aber auch sie. Im Schnitt würden derzeit täglich rund 190 neue Flüchtlinge ankommen. An den Wochenenden seien es erheblicher weniger, an Spitzentagen auch mal über 200.
Im benachbarten Bremen müssen doppelt so viele Flüchtlinge (rund 1300) der Kälte in Zelten trotzen, teilte das Sozialressort der Stadt mit. In Braunschweig seien es rund 450, in ganz Niedersachsen (mit Bremen) etwa 1800.
Die Schneelast auf den Dächern der Zelte ist den Angaben zufolge in den Nord-Ländern kein Problem. In Hamburg und Bremen gibt es derzeit nur ganz geringe Schneemengen, und in Niedersachsen ist die Standfestigkeit der Unterkünfte offenbar nicht gefährdet. In Schleswig-Holstein und in Mecklenburg-Vorpommern sind keine Flüchtlinge in Zelten einquartiert.