Kiel . Sehr feucht, aber wärmer als der Rest von Deutschland. Das ist das Fazit der jüngsten Herbst-Statistik des Deutschen Wetterdienstes.

Diese Statistik verwundert wohl niemanden im Norden: Schleswig-Holstein ist im Herbst 2015 mit 280 Litern je Quadratmeter das regenreichste Bundesland gewesen, gefolgt von Hamburg mit 275 Litern. Beide Länder übertrafen den vieljährigen Mittelwert (Schleswig-Holstein: 232 Liter/Hamburg: 195) sehr deutlich, wie der Deutsche Wetterdienst berichtete.

Deutschland insgesamt lag mit 200 Litern im September, Oktober und November nicht so stark über seinem Soll von 183 Litern.

Beide Nord-Länder gehörten im Herbst auch zu den wärmeren Regionen in Deutschland. Schleswig-Holstein kam auf durchschnittlich 10,2 Grad und 310 Stunden Sonnenschein, Hamburg auf 10,4 Grad und 315 Sonnenstunden. Die Mittelwerte in Deutschland betrugen 9,6 Grad und 304 Sonnenstunden.