Hamburg . Nach 42 Jahren halten die jungen Christdemokraten ihren jährlichen Deutschlandtag wieder in Hamburg ab. 300 Delegierte sind angereist.
Am letzten Tag ihres Deutschlandtages in Hamburg diskutiert die Junge Union am Sonntag über die Flüchtlingspolitik. Zu der Debatte wird auch der Kanzleramtsminister und Flüchtlingskoordinator Peter Altmaier erwartet.
Altmaier will den gut 300 Delegierten die Pläne der Bundesregierung erläutern. Außerdem sollen die Delegierten über einen Antrag des Bundesvorstands der Jungen Union abstimmen. Darin wird eine Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen gefordert. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) lehnt die Festlegung einer Obergrenze als unrealistisch ab. Außerdem verlangt der Bundesvorstand der Jungen Union die Einrichtung von Transitzonen. Dort sollten Flüchtlinge ohne gültigen Ausweis grundsätzlich abgewiesen werden.
Am Freitag sprach Angela Merkel im CCH
Zum Auftakt des Deutschlandtages hatte Merkel am Freitag ihren innerparteilich umstrittenen Kurs in der Flüchtlingspolitik verteidigt. Zugleich sprach sie sich aber für schnellere Abschiebungen und Transitzonen aus. Auch Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und CDU-Generalsekretär Peter Tauber kamen.
Die Versammlung wird seit 42 Jahren erstmals wieder in der Hansestadt abgehalten. Die Christdemokratschen Nachwuchspolitiker aus ganz Deutschland treffen treffen seit Freitag im CCH am Dammtor-Bahnhof zusammen.