Hamburg. Finnair landet Riesenflieger erstmals auf einem deutschen Verkehrsflughafen. Der A350 ist der Hoffnungsträger für das Unternehmen.

Premiere in Fuhlsbüttel: Der neue Airbus A350 XWB der Fluggesellschaft Finnair ist am Sonntag in Hamburg gelandet. Es ist das erste Mal, dass das Riesenflugzeug in Hamburg landet – und damit auch erstmals auf einem deutschen Verkehrsflughafen.

Die Finnen haben die Maschine erst vor wenigen Tagen vom Hersteller Airbus in Toulouse übernommen und fliegen damit ab dem 21. November zwischen Helsinki und verschiedenen asiatischen Metropolen. Das Flugzeug setze neue Maßstäbe beim Passagierkomfort und der ökologischen Nachhaltigkeit, erklärte Finnair-Chef Pekka Vauramo.

Der Airbus A350 XWB soll die Vorgängermodelle A330 und A340 ablösen. Bislang wurden insgesamt sieben Maschinen ausgeliefert, doch diese ist die erste an eine europäische Fluglinie. Finnair hat 19 Flugzeuge von dem Modell bestellt; insgesamt hat Airbus 783 Bestellungen erhalten.

Die Maschine ist 66,89 Meter lang und hat eine Flügelspannweite von 64,75 Metern. In der Bestuhlung von Finnair kann sie 297 Passagiere transportieren, davon 46 in der Business Class. 43 Sitze hat die Economy Comfort Class mit zusätzlicher Beinfreiheit, 208 die Economy Class.

Hamburg ist der erste deutsche Flughafen, der angeflogen wurde. Danach steht Berlin (13. Oktober) im Flugplan. Am 14. Oktober wird Düsseldorf und am 15. Oktober München angesteuert. Die komplette Liste mit weiteren europäischen Zielen ist auf einer Finnair-Sonderseite zum Airbus A350 zu finden.

Die Aufnahme von A350-Langstreckenflügen hat Finnair für den 25. Oktober angesetzt.