Hamburg. Flüchtlinge sollen demnächst nicht nur in Lagern mit Containern und Zelten, sondern auch in Wohnungen untergebracht werden.

Rund 5600 Flüchtlingswohnungen will Hamburg bis Ende 2016 bauen lassen. Im Durchschnitt fünf Menschen sollen zunächst in jeder Wohnung untergebracht werden. Folgende Flächen in den Bezirken kommen nach Prüfung durch die Baubehörde für den Wohnungsbau in Frage:

Mitte: Zwei Flächen östlich Haferblöcken am Öjendorfer See.

Altona: Suurheid in Rissen – die acht Hektor große Fläche war bereits für Wohnungsbau vorgesehen. Jetzt soll aber dichter gebaut werden.

Eimsbüttel: Duvenacker in Eidelstedt – 1,1 Hektar. Ellerbeker Weg in Schnelsen – ein Teil der 2,3 Hektar großen Fläche ist noch Privateigentum.

Nord: Osterfeldstraße in Eppendorf – auf der drei Hektar großen Fläche sollen 480 Wohnungen entstehen.

Wandsbek: Rehagen in Hummelsbüttel – hier sollen bis zu 400 Wohnungen entstehen. Glashütter Landstraße – hier könnten 300 Wohnungen entstehen. Ohlendieck/Poppenbütteler Berg – eine geplante Siedlung könnte um 130 Wohnungen aufgestockt werden. Elfsaal in Jenfeld – hier sollen 70 Wohnungen zusätzlich entstehen.

Bergedorf: Mittlerer Landweg in Billwerder – hier könnte hamburgweit der erste Spatenstich erfolgen.

Harburg: Sandbek-West – hier sollen Flüchtlingswohnungen in ein normales Wohnprojekt integriert werden.