Hamburg. Auf Fahnen forderten die Teilnehmer etwa Freiheit für den inhaftieren PKK-Führer Abdullah Öcalan. Der Marsch sei friedlich verlaufen.
Rund 100 Menschen haben am Montag in Hamburg gegen das Vorgehen der türkischen Regierung gegen die kurdische Untergrundorganisation PKK demonstriert. Der Marsch vor dem Hintergrund der jüngsten Eskalation in der Türkei sei friedlich verlaufen, sagte ein Polizeisprecher am frühen Abend. Auf Fahnen forderten die Teilnehmer etwa Freiheit für den inhaftieren PKK-Führer Abdullah Öcalan. „Wir protestieren gegen den Faschismus der AKP und die Pogrome in der Türkei“, sagte eine Sprecherin. Sie erwähnte unter anderem den Kampf in der kurdischen Stadt Cizre.
Bereits am Sonntag waren rund 1000 Menschen in der Hansestadt wegen des Konflikts auf die Straße gegangen. Sie waren dem Aufruf einer türkischen Jugendorganisation gefolgt und hatten ihre Unterstützung für die türkische Regierung im Konflikt mit der PKK bekundet.