Hamburg/Frankfurt. Deutsche Sporthilfe nimmt fünf Olympiasieger in die „Hall of Fame“ auf. Auszeichnung für Jogi Löw. Wanderausstellung in Hamburg.
Fünf Olympiasieger werden am Samstag in Hamburg in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ aufgenommen. Hans-Georg Achenbach (Skispringen 1976), Michael Groß (Schwimmen 1984), Anja Fichtel (Fechten 1988) sowie Boris Becker und Michael (Tennis 1992) gehören zum Kreis der dann 86 Mitglieder. Das beschlossen die Stiftung Deutsche Sporthilfe sowie der Deutsche Olympische Sportbund und der Verband Deutscher Sportjournalisten.
Die feierliche Aufnahme der Sportler finde im Rahmen der Veranstaltung der „Goldenen Sportpyramide“ am 12. September in der Handelskammer der Hansestadt statt, teilte die Sporthilfe am Montag mit. Fußball-Bundestrainer Joachim Löw wird in diesem Jahr mit der „Goldenen Sportpyramide“ ausgezeichnet.
Wanderaustellung erstmals in Hamburg zu sehen
Bereits am Montag eröffnete Box-Idol Henry Maske den erstmaligen Hamburg-Stopp der Wanderausstellung „Hall of Fame“ in der Europa-Passage. „Wir wollen mit dem Tour-Stopp dazu beitragen, mit Blick auf die Olympiabewerbung die Sportbegeisterung in Hamburg weiter zu befeuern“, sagt Maske, der 1988 in Seoul selbst Olympiasieger im Mittelgewicht wurde. Der Boxer war als Preisträger der „Goldenen Sportpyramide“ vor drei Jahren in die „Hall of Fame“ aufgenommen worden.
Die multimediale Ausstellung dokumentiere die Erfolge und Verdienste der „Hall of Fame“-Sportler, wie der Veranstalter mitteilte. Zugleich zeige sie historische Zusammenhänge auf. Blickfang der bis zum 12. September zu sehenden Ausstellung seien lebensgroße Pop-up-Figuren von unter anderem HSV-Urgestein Uwe Seeler, Boxer Max Schmeling und Ex-Eiskünstläuferin Katarina Witt.
Die 2006 von der Sporthilfe initiierte „Hall of Fame des deutschen Sports“ ehrt Menschen, die sich durch ihre Erfolge, aber auch mit dem Einsatz für den Sport und Gesellschaft hervorgetan haben. Die Sportpyramide wird seit 2000 vergeben.