Hamburg. Nach dem Statistischen Bundesamt erhielten in der Hansestadt im Durchschnitt 69 von 1.000 Senioren Grundsicherung.
23.894 Hamburger Senioren im Rentenalter haben im März dieses Jahres Grundsicherung im Alter bezogen. So die jüngsten Zahlen, die das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag bekannt gab. Demnach erhielten in der Hansestadt im Durchschnitt 69 von 1.000 Senioren Grundsicherung, das entspricht nach dem Regelsatz 364 Euro im Monat. Damit ist Hamburg Spitzenreiter unter allen Bundesländern.
Der Unterschied zwischen Männern (70) und Frauen (68) ist anders als im übrigen Bundesgebiet jedoch gering. Deutschlandweit waren rund 512.000 Personen ab 65 Jahre auf die Leistungen angewiesen. Von 1.000 älteren Frauen erhielten 31, von den Männern 26 Grundsicherung.
Auch in Bremen und Berlin sind viele Senioren auf Grundsicherung angewiesen
Im früheren Bundesgebiet erhielten den Angaben zufolge 31 von 1.000 Einwohnern im Rentenalter Leistungen der Grundsicherung. In den neuen Ländern einschließlich Berlin waren es 19 von 1.000 Einwohnern. Auf den oberen Plätzen unter den Bundesländern folgen nach Hamburg Bremen (59 je 1.000 Einwohner) und Berlin (49). Die Bevölkerung in Thüringen (10) und Sachsen (11) nahm diese Leistungen am seltensten in Anspruch.
Neben den rund 24.000 Empfängern von Grundsicherung im Rentenalter gab es im März 2015 in Hamburg 16.193 Grundsicherungsempfänger wegen dauerhaft voller Erwerbsminderung. Diese waren mindestens 18 Jahre alt, hatten das Rentenalter allerdings noch nicht erreicht. Damit bezogen insgesamt im März 2015 rund 40.000 volljährige Menschen in Hamburg Leistungen der Grundsicherung.