Hamburg. Bislang fördert der Bund die Forschung in den Bereichen Schiffbau und Meerestechnik mit jährlich 47 Millionen Euro.

SPD und Grüne setzen sich für Schaffung eines Deutschen Maritimen Forschungszentrums in Hamburg ein. Dadurch könnte von der Hansestadt aus eine maritime Innovationsoffensive gestartet werden, heißt es in einem von beiden Fraktionen getragenen Bürgerschaftsantrag. Ziel sei es, bereits vorhandene Förderinstrumente besser als bisher zu nutzen und zu bündeln. Der Senat wird ersucht, sich auf Bundesebene für eine Machbarkeitsstudie für ein derartiges Forschungszentrum einzusetzen.

Bislang fördert der Bund die Forschung in den Bereichen Schiffbau und Meerestechnik mit jährlich 47 Millionen Euro. Allerdings müsse der Bund sich stärker engagieren, damit die deutsche Wirtschaft erfolgreicher in diesen Bereichen agieren könne, fordern beiden Parteien. Schiffbau, Schifffahrt, Meerestechnik und Offshore-Windenergie seien Hightech-Branchen und hätten exzellente Aussichten auf Wachstum, erklärte der SPD-Hafenexperte Joachim Seeler. Grünen-Fraktionschef Anjes Tjarks glaubt, dass Hamburg ideale Rahmenbedingungen für ein derartiges maritimes Forschungszentrum bietet.