Hamburg. Das japanische Kirschblütenfest ist zu Ende gegangen. Erstmals wurde eine Hamburgerin zur Kirschblütenkönigin gewählt.

Hamburg hat eine Königin. Die 25-Jährige Laura Gräwert ist am Sonnabend zur Kirschblütenkönigin ernannt worden. Erstmals in der Geschichte des seit 1968 in Hamburg stattfindenden japanischen Volksfestes wurde nicht eine Prinzessin, sondern eben eine Königin gewählt. Bereits am Freitagabend gab es das traditionelle Feuerwerk an der Alster

Die Kirschblütenkönigin, die zwei Jahre lang amtiert, wird unter anderem als Sonderbotschafterin nach Japan zu reisen. Dieses Privileg wird weltweit nur drei Städten von der Japan Sakura Foundation gewährt: Honolulu, Washington und Hamburg.

Das Besondere: Die neue Hamburger Königin wird von der 25. japanischen Kirschblütenkönigin, Chihiro Konishi, gekrönt, die dafür eigens an die Alster reiste. Die neue Hamburger Königin erhält den Status einer Sonderbotschafterin und darf die Hansestadt bei einer Delegationsreise in Japan repräsentieren. Der traditionelle japanische Kulturtag, der immer am Sonnabend nach dem Feuerwerk veranstaltet wird, fiel in diesem Jahr aus.

Zum Hintergrund: Seit 1968 bedankt sich die japanische Gemeinde Hamburg mit dem jährlichen Kirschblütenfest bei der Stadt für deren Gastfreundschaft. In Hamburg leben derzeit rund 2000 Japaner. (HA)