Hamburg. In diesem Jahr gibt es rund um das Fest eine Premiere: Erstmals wird anstelle der Kirschblütenprinzessin eine Königin gewählt.

Das Kirschblütenfest gehört in Hamburg längst zu den traditionellen Veranstaltungen, die aus der Stadt nicht mehr wegzudenken sind. Wie in jedem Jahr war das spektakuläre Feuerwerk am Himmel über der Alster das funkelnde Schlusslicht des Festes. Tausende Schaulustige verfolgten das Himmelsleuchten am Ufer oder auf einem der mehr als hundert Booten auf dem Wasser.

Hunderte Boote auf der Alter
Hunderte Boote auf der Alter © dpa | Daniel Reinhardt

In diesem Jahr gibt es rund um das Fest eine ganz besondere Premiere: Erstmals wird an diesem Sonnabend im Hotel Grand Elysée anstelle der klassischen Kirschblütenprinzessin eine Kirschblütenkönigin gewählt. Dieses Privileg wird weltweit nur drei Städten von der Japan Sakura Foundation gewährt: Honolulu, Washington und Hamburg. Das Besondere: Die neue Hamburger Königin wird von der 25. japanischen Kirschblütenkönigin, Chihiro Konishi, gekrönt, die dafür eigens an die Alster reist. Die neue Hamburger Königin erhält den Status einer Sonderbotschafterin und darf die Hansestadt bei einer Delegationsreise in Japan repräsentieren. Der traditionelle japanische Kulturtag, der immer am Sonnabend nach dem Feuerwerk veranstaltet wird, fällt in diesem Jahr aus.

Zum Hintergrund: Seit 1968 bedankt sich die japanische Gemeinde Hamburg mit dem jährlichen Kirschblütenfest bei der Stadt für deren Gastfreundschaft. In Hamburg leben derzeit rund 2000 Japaner.