Hier können Sie was erleben: Die Abendblatt-Serie für alle, die die Hansestadt neu oder wieder entdecken wollen.
Abendblatt Spezial:
Stadtspaziergang mal anders: Pfeffersäcke, Seeräuber und Matjes – entdecken Sie 700 Jahre Hamburger Geschichte. Vier professionelle Schauspieler schlüpfen in sieben Rollen und lassen bei einem zweistündigen Spaziergang durch Alt- und Neustadt Hamburgs Geschichte lebendig werden. Die exklusive Tour beginnt mit einem Sektempfang am Michel, dem Wahrzeichen der Stadt. Sie spazieren gemütlich durch die Straßen, tauchen immer tiefer ein in alte Zeiten und treffen dabei Protagonisten aus rund 700 Jahren Hamburger Geschichte persönlich. Lassen Sie sich von Laternenträger und Schlupwächter Jan Ellerbrook durch die Gassen geleiten – etwas ganz Besonderes!
22. Mai 2015, 18.30 Uhr, Treffpunkt: Michaeliskirche, Portal Nr. 4, Englische Planke 1, 20459 Hamburg, Karte: € 39,– zzgl. Versandkosten, inkl. Rundgang, 1 Begrüßungssekt, 1 Bier und 1 Fischbrötchen. Der Preis gilt für alle Treuekategorien des AbendblattTreueprogramms. Buchbar nur über die AbendblattTicketHotline: 040/30 30 98 98. Mo.Fr. 819 Uhr, Sa. 813 Uh
Alster- und Elbperlen:
Wieso eigentlich Alster oder Elbe? Beide haben ihren Reiz, und beide haben ihre Perlen: Da ist zum einen die Alsterperle, ein ehemaliges Klohäuschen. Viele holen sich nach der Joggingrunde um die Alster hier ein Brötchen oder einen Kaffee. Mittags gibt es Erbsensuppe – immer mit einem Blick auf Hamburgs, ja man kann ruhig Skyline sagen. Das hat so etwas Weltstädtisches. Und Weltstadt ist Hamburg ja. Öffnungszeiten: ab 8 Uhr, im Winter bis 21 Uhr. Im Sommer: open end. Eduard- Rhein-Ufer 1.
Zu erreichen ab Rathaus mit der U 3, Haltestelle Uhlandstraße und dann etwa 17 Minuten zu Fuß, mit der Buslinie 6, Haltestelle Averhoffstraße. Mehr Sand, Containerschiffe und das andere Hamburg-Flair bietet die Strandperle in Övelgönne. Zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts war hier die Altonaer Milchhalle. In Badekleidern genoss man damals einen Becher Milch oder nahm ein Bad im Strom. Während des Zweiten Weltkrieges schloss die Trinkhalle, wurde 1949 von Eva und Max Lührs neu eröffnet.
Auch Boote lagen vor „Lührs Gaststätte“, eines von ihnen gehörte Bernt Seyfert. 1973 übernahm er mit Ehefrau Elke das Lokal, und die „Strandperle“ war geboren. Bootsbesitzer, Lotsen und Rentner tranken hier Bier und spielten Skat. 2007 haben die Seyferts die Strandperle an zwei Övelgönner Familien übergeben. Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 10–23 Uhr, sonnabends, sonntags und feiertags: 9–23 Uhr, Övelgönne 60. Nebenan ist auch die Strandbar „ Ahoi“ zu empfehlen. Zu erreichen mit der Buslinie 36, Haltestelle Liebermannstraße oder mit der Buslinie 112 zur Haltestelle Neumühlen. Oder mit der HVVFähre 62 bis zum Anleger Museumshafen Oevelgönne, Neumühlen.
Bootshaus:
Ein beschaulicher Ort, um in der Großstadt durchzuatmen ist das Bootshaus Barmeier an der Mündung der Tarpenbek in die Alster zwischen Meenkwiese und Hayns Park. Einen Bootsverleih gibt es nicht, weil es beschaulich bleiben soll – dafür aber ein Gartencafé.
Adresse: Eppendorfer Landstraße 180. Von der Eppendorfer Landstraße aus hinter der „Alten Mühle“. Zu erreichen mit der U 1 Station Lattenkamp, mit Buslinien 114 und 281 Haltestelle Schubackstraße
Stadtpark:
Gut besucht ist der Hamburger Stadtpark eigentlich immer, besonders natürlich an sonnigen Tagen. Aus allen Bevölkerungsschichten kommen die Menschen in die 150 Hektar große Anlage im Stadtteil Winterhude. Sie spielen Fußball auf der großen Wiese, sie grillen und picknicken oder greifen zur Gitarre und machen Musik. Auch Entspannung und Ruhe sind möglich! Schon 1914 eröffnet, ist der Park in seiner künstlerischen Gestaltung beeinflusst vom Architekten Fritz Schumacher und dem Gartenbauarchitekten Otto Linne.
Hier wurden erstmals Parkanlagen, Licht und Luft als Werte für die einfache Bevölkerung anerkannt. Ein Park, in dem Reich und Arm schon immer zusammengekommen sind. Besonders markant ist der 1915 erbaute Wasserturm, der zum heutigen Planetarium umgebaut wurde. Schlendern geht hier gut, eine Führung mit Stattreisen ist eine Alternative. „Lichtbad, Heckenzimmer, Liebesinsel. Der Stadtpark“ heißt eine Tour. Dabei geht es um Blickachsen, Licht- und Luftbäder, Brezelwege und Sprunggärten sowie die Idee des „ sozialen Grüns“.
Treffpunkt: vor der UBahnStation Borgweg. Die Tour dauert etwa zwei Stunden und kostet zehn Euro. Termine: Sonntag, 24. Mai, um 14 Uhr, freitags, 3. Juli und 7. August jeweils um 17 Uhr, sonnabends, 5. September und 24. Oktober jeweils um 15 Uhr.
Busfahrten:
Eine Stadtrundfahrt bietet einen prima Überblick. Mehrere Anbieter touren durch Hamburg – zum Beispiel die roten Doppeldecker. Hop on, hop off heißt das Prinzip, bei dem die Fahrgäste an 28 Haltestellen beliebig ein-, aus- oder umsteigen können. Auf der Linie A geht es vorbei an HafenCity, Speicherstadt, Reeperbahn, Alster, Michel, Innenstadt und Hafen.
Start ist am Hauptbahnhof/Kirchenallee und an den St. Pauli-Landungsbrücken 1 - 2. Dauer: 90 Minuten reine Fahrzeit ohne Aussteigen. Tagesticket: 17,50 Euro. Oder man nimmt die Buslinie 111 – sie fährt als „Hafenrandlinie“ im 20-Minuten-Takt ab Altonaer Bahnhof über Große Elbstraße, Reeperbahn, Landungsbrücken in die HafenCity. Sie zählt zu den schönsten Buslinien der Stadt, und das zum HVVTarif von 2,10 Euro.
Die heiße Meile:
Quickie gefällig? Stattreisen Hamburg lädt regelmäßig zu einem 66-minütigen Streifzug mit vielen Tipps und Hintergründen auf den Kiez – dem weltberühmten Rotlichtviertel. Es geht vorbei an Spielorten der Beatles und den besten Clubs, über die Reeperbahn, in die Große Freiheit, zum Hans-Albers-Platz sowie durch einige Seitenstraßen.
Treffpunkt: Spielbudenplatz vor der Davidwache. Dauer: etwa 1 ,25 Stunden. Donnerstags bis sonnabends 18 und 20 Uhr, Kosten: 14 Euro (ein Kurzer inklusive). Die heiße Meile, also die Reeperbahn, misst mit 960 Metern gerade einmal eine halbe Seemeile.
Hafenlust:
Sich eine oder zwei Stunden lang durch den Hafen schippern lassen. Wo sonst, wenn nicht in Hamburg? An den St. Pauli-Landungsbrücken geht es los. Diverse Anbieter fahren hier regelmäßig von morgens bis abends (Tickets 14 bis 22 Euro). Auch auf der Hadag-Linie 62 geht es im 15-Minuten-Takt an den Landungsbrücken los nach Finkenwerder auf die andere Elbseite, vorbei an den Containerterminals und den Elbstränden. „Bügeleisen“ werden die Schiffe wegen ihrer Form genannt. Und das zum HVV-Preis von 3,10 Euro pro Fahrt.
Alstertörn:
Von neun Anlegern aus fahren die Linienschiffe der Alstertouristik über die Außenalster. Ein- und aussteigen, wo man möchte. Endstation ist am Anleger Winterhuder Fährhaus mit dem Café Leinpfad. Von dort aus geht es mit dem Alsterschiff zurück zum Jungfernstieg. Von Mai bis Oktober stündlich.
Von 10.15 bis 17.15 Uhr ab Jungfernstieg und zwischen 11.10 und 18.10 Uhr ab Winterhuder Fährhaus. Tageskarte: 15 Euro. Infos unter Tel. 35 74 24 0
HafenCity:
Ob zu Fuß oder mit dem Rad – in Hamburgs jüngstem Stadtteil, der HafenCity, gibt es verschiedene Führungen zu unterschiedlichen Themen. Tour-Beispiel: „Neue Horizonte“. Im Elbtorquartier, am Lohsepark und im Quartier Baakenhafen entwickelt sich die HafenCity derzeit sichtbar weiter in Richtung Osten. Der Rundgang zeigt die planerische und wirtschaftliche Entwicklung und wagt Ausblicke in die Zukunft.
Termine: ganzjährig sonntags um 15 Uhr. Treffpunkt: HafenCity NachhaltigkeitsPavillon Osaka 9, Osakaallee 9. Oder die „ Radtour“. Sie führt über das Radwegenetz der HafenCity mit ihren vielen Promenaden und Plätzen.
Termine: Mai bis September jeden 1. und 3. Sonntag um 11 Uhr. Ein eigenes Fahrrad muss mitgebracht werden. Treffpunkt ist am HafenCity InfoCenter Kesselhaus, Am Sandtorkai 30. Alle Touren sind kostenlos, und es ist keine Anmeldung erforderlich.