Hamburg. Bei einer Kontrolle auf der Wandsbeker Chaussee erwischten die Beamten 124 Raser. Einige müssen ihren Führerschein abgeben.
Die Polizei hat in der Nacht zu Sonntag bei einer Verkehrskontrolle in Eilbek einen Autofahrer gestoppt, der mit 123 Kilometern pro Stunde durch eine Tempo-50-Straße raste. Den Mann erwartet nun ein Fahrverbot.
Die Verkehrskontrolle auf der Wandsbeker Chausse dauerte von 22 Uhr am Sonnabendabend und 6 Uhr am Sonntagmorgen. Beamte des Polizeikommissariates 31 hatten dafür in der Wandsbeker Chaussee in Richtung Wandsbek eine Kontrollstelle kombiniert mit einer Geschwindigkeitsüberwachung eingerichtet. Die Beamten wurden dabei von 20 Polizeischülern und Beamten der Verkehrsstaffel unterstützt.
Im Kontrollzeitraum wurden diverse Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und die betroffenen Fahrer unmittelbar nach dem Verstoß angehalten und überprüft. Insgesamt passierten 1445 Fahrzeuge den Messposten. 124 Fahrer müssen mit einem Bußgeld beziehungsweise einem Verwarngeld rechnen, weil sie zu schnell gefahren sind. Die beiden ermittelten Höchstgeschwindigkeiten lagen hier bei 115 und 123 Kilometern pro Stunde. Einige Fahrzeugführer müssen mit Fahrverboten rechnen.
„Erfreulicherweise stand keiner der Fahrer unter dem Einfluss von Drogen“, so die Polizei. „Zwei Autofahrer mussten allerdings zur Blutprobenentnahme, da sie mit 1,41 und 1,21 Promille unter dem Einfluss von Alkohol standen.“ Gegen die Fahrer wurden Strafverfahren eingeleitet. Der Führerschein eines Autofahrers konnte nicht sichergestellt werden, da ihm bereits der Führerschein entzogen worden war.
Rasen und Autofahren unter EInfluss von Alkohol und Drogen sind nach Angaben der Polizei Hauptunfallursachen auf Hamburgs Straßen. Um schwere Verkehrsunfälle, die aufgrund von zu hoher Geschwindigkeit oder dem Konsum von Alkohol oder Drogen entstehen, zu verhindern, wird die Polizei Hamburg auch in Zukunft weitere Kontrollen durchführen.
(ced)