Hamburg . Es geht um das „Globale Verständnis von Universität“ Die Eröffnungsrede am 10. Juni hält Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD).

Rund 50 Hochschulpräsidenten aus aller Welt treffen sich im Juni erstmals in Hamburg zu einer zweitägigen Diskussion über ein globales Verständnis von Universität. Die Eröffnungsrede am 10. Juni halte Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD), teilten die Veranstalter am Donnerstag mit.

Zentrales Anliegen des „Hamburg Transnational University Leaders Council“ sei, den Prozess der weltweiten, vom globalen Wettbewerb getriebenen Hochschulentwicklung bewusst zu gestalten. Organisiert werde das Präsidententreffen von der Hochschulrektorenkonferenz, der Körber-Stiftung und der Universität Hamburg.

„Weltweit entwickelt sich der Hochschulsektor ungesteuert, in rasantem Tempo zu einem privaten Hochschulsystem mit hoher sozialer Selektivität“, erklärte Hamburgs Universitätspräsident Prof. Dieter Lenzen. Wichtige nationale Unterschiede und die Errungenschaften anderer Bildungstraditionen drohten dadurch zu verschwinden.

„Oft genug sind sie Spielbälle politischer Entwicklungen“, fügte der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Horst Hippler an. Gleichzeitig werde aber ihre Kreativität und Unabhängigkeit gebraucht. „Diese Widersprüche werden wir anhand einiger Kernthemen diskutieren - von Problemen des Hochschulzugangs und der Bildungsgerechtigkeit über die Finanzierung von Lehre und Forschung bis zur Differenzierung der Hochschullandschaft.“

(dpa)