Hamburg. Am Steindamm will die Gruppe der Hamburger Lampedusa-Flüchtlinge über ihre Situation informieren. Seit zwei Jahren hofft sie auf ein Bleiberecht.

Die Gruppe von afrikanischen „Lampedusa“-Flüchtlingen, die seit zwei Jahren auf ein Bleiberecht in Hamburg hofft, informiert von Donnerstag (19. März) drei Tage vor ihrem Infozelt (Steindamm 2).

Jeweils von 16 bis 19 Uhr wollen die Flüchtlinge und ihre Unterstützer auf einer Kundgebung deutlich machen, dass eine politische Lösung ihrer Probleme weiterhin ausstehe und sie als organisierte Gruppe für die Umsetzung ihrer Forderungen kämpfen werde, teilte die Initiative „Never mind the Papers“ am Dienstag mit.

Der Vorgängersenat habe die Gruppe fast zwei Jahre lang ignoriert, doch sie seien noch immer in dieser Stadt, hieß es. Viele von ihnen lebten auf der Straße, etwa 100 seien notdürftig bei Unterstützern untergekommen. Die Forderung nach einer politischen Lösung stehe noch aus.